Friday, February 09, 2007

Abschied



Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."





Footprints in the Sand
One night a man had a dream.
He dreamt he waswalking with the Lord.
Across the sky flashed scenes of his life.
For each scene, he noticed two sets of
footprints in the sand; one belonged to him,
and the other to the Lord.

When the last scene of his life flashed before him,
he looked back at the footprints in the sand.
He noticed that many times along the path of his life there
was only one set of footprints. He also noticed that it had
happened at the very lowest and saddest times in his life.
This really bothered the man and he questioned the Lord about it.

"Lord, you said that once I decided to follow you,
you'd walk with me all the way. But I have noticed that during
the most troublesome times in my life,
there is only one set of footprints. I don't understand why,
when I needed you most, you would leave me."

The Lord replied,
"My precious child, I love you and I would never leave you.
During your times of trial and suffering,
when you see only one set of footprints,
it was then that I carried you."



Ein Lebensabschnitt geht.

Was bleibt?
Tiefe Fußspuren
Prägungen
Zeichen
Schätze
Lebenssäfte
Horizonte
Goldene Erinnerungen
Bunte Düfte
Neue Wahrheit
Kunstvolle Gravuren
in meiner Lebenslinie.


Ich war und bin getragen.

Erlebniszeit
Freudenzeit
Sozialarbeitszeit
Krisenzeit
Sonnenzeit
Menschenzeit
Tränenzeit
Kulturzeit
Naturzeit
Erkenntniszeit
Goldzeit

Reifung
Lebenskontakt
Wiedergeburt

Leben +


Mein besonderer Dank gilt meiner fulminanten Familie, die mir diese reiche Erfahrung, sicher gebettet in ein starkes Liebesnetz, so grenzenlos bereichernd ermöglicht hat. Ihr habt mich über Tausende von Kilometern mit Liebe erfüllt und getragen – DANKE.
I Love You.

In diesem Sinne bedanke ich mich bei all meinen unermüdlichen Weggefährten, für die frische Neugierde und die kraftvollen Worte in Zeiten der Freude und inneren Krisen.
Am 12. Februar 2007 um 12.55 Uhr landet mein Flieger in Düsseldorf – unsere gemeinsame, goldene Reise findet nun ein Ende.

Ayubowan
Eure N.I.N.A.

Menschlichkeit

Nina Wiengarten, z.Zt. Colombo-Sri Lanka

MENSCHLICHKEIT


Ein Wort voll Mut, Zauber und Kraft. Wo ist sie verborgen in diesen Tagen? Diese Kraft, die unsere Welt mit Wärme zu überströmen vermag, die Kraft, die Menschen zu Werkzeugen Gottes macht.

In diesen Tagen ist sie ist tot. Einfach erstickt. Langsam und qualvoll gestorben in den Händen von Beamten und Politikern, die sich einst in den Dienst ihres Volkes gestellt haben, jedoch taub geworden sind – nicht mehr fähig ihre Stimme zu hören. Menschen sind auf dieser Welt füreinander verantwortlich, das war Gottes Plan, auch wenn wir das seit langem viel zu oft vergessen – unser Kreis ist nach wie vor verantwortlich für Familie Thadchanamoorthy und ihr perspektivenloses Schicksal. Auch, wenn Landrat Herr Dr. Olaf Gericke die Abschiebung vor in Kraft treten des neuen Bleiberechtsgesetzes am 1. November durchsetzen konnte, so erheben Menschen ihre Stimme und machen diesen Fall zu einer unvergessenen Tragödie mit schwerem Nachhall. Weiter so! Steht auf für euren Nächsten, gebt denen eine Stimme, die keine haben.

Meine Tage in Sri Lanka sind am 12. Februar gezählt. Zurück lasse ich fünf verzweifelte, gebrochene Menschen, Menaka, Kiddinan, Apisan, Apirami und Abinaeja. Seit der Abschiebung der Familie am 26. Oktober stehen die Schwestern vom Guten Hirten, in engem Kontakt zur Warendorfer Ortsgruppe von Amnesty International und versuchen gemeinsam ein Netz zu spannen, das die Familie halten möge. Doch in diesen Tagen scheint es durchtrennt zu werden. Sowohl im Rahmen des Rückführungsersuchens vor Gericht wie auch bei der Beschaffung der ID-Karte von Herrn Thadchanamoorthy, rennen wir gegen Mauern. Wir zerschlagen uns Leib und Seele an den harten Fassaden unserer Gerichtsbarkeit, der verantwortlichen Behörden und an der Tür unseres Landrats Dr. Olaf Gericke.

Vor dem Verwaltungsgericht in Arnsberg am 16. Januar zur Neuaufnahme der Fakten im Fall Thadchanamoorthy war eine Vertagung auf den 23. Januar das Zeit schindende Resultat. Am 23. Januar selbst war der schockierende und zu höchstem Maße abartige Tenor: Wenn sie schon abgeschoben sind, dann kann man da ja ohnehin nichts mehr machen. Ein abgekartetes Spiel? Rassismus? – Was steckt hinter dieser Art und Weise fünf Menschen...

Und in Sachen ID-Karte? Niemand will sie gesehen haben, das mysteriöse gelbe Blättchen, das für Kiddinan früher oder später über Leben und Tod entscheiden könnte. Weder die Ausländerbehörde noch die srilankische Botschaft in Bonn, die im Asylverfahren von Herrn Thadchanamoorthy involviert waren, wollen über den Verbleib der Karte Bescheid wissen. Vielleicht hat sie sich im Laufe der Zeit, präpariert mit einer speziellen Zaubertinktur, in Luft aufgelöst und so sehr sich die Damen und Herren auch bemühen, aber die Karte scheint geisterhaft entschwunden zu sein. Wo ist Ihr Gewissen? Die Schwestern und ich sind zu tiefst schockiert über solch fadenscheinige Ausreden und Machenschaften, die eine rasche Verbesserung der Sicherheitslage des Familienvaters nicht möglich machen. Ergreifen Sie endlich Ihre Verantwortung und handeln Sie!

Man sollte vielleicht meinen, wenn die Hilfsbereitschaft seitens der deutschen Verantwortungsträger für diese Verletzung der menschlichen Würde nicht gegeben ist, so wird man doch im Geburtsland der Familie irgendetwas erreichen können, um die ID- Karte zu bekommen. Irrtum – ganz im Gegenteil. Die politische Situation wird von Tag zu Tag brisanter, Anschläge um Anschläge, plötzliche Hausdurchsuchungen, willkürliche Übergriffe voller Gewalt und Festnahmen – die Gemüter kochen. Misstrauen verbreitet sich wie ein Tod bringendes Virus und infiziert das Denken der Menschen. Wiederholt habe ich geschildert, welchen Ressentiments und Beschuldigungen die Familie seitens der srilankischen Behörden im Rahmen der Registrierung ihres neuen Wohnsitzes bereits ausgesetzt war. Vergeblich versuchen wir für Herrn Thadchanamoorthy eine neue ID- Karte zu beschaffen.

Station 1: „Department of Persons“ in Colombo. Mit einer Kopie der ID- Kartenkopie von Herrn Thadchanamoorthy, die urplötzlich aus der Aktenversenkung der Ausländerbehörde aufgetaucht ist, mit der Kopie der Geburtsurkunde, einem Schreiben der Deutschen Botschaft in Sri Lanka, das jegliche Verbindungen der Familie zur LTTE widerlegt und mit einem ähnlichen Schriftsatz des Anwalts von Herrn Thadchanamoorthy aus Deutschland, begaben wir uns auf Anraten einiger Mitarbeiter von Menschenrechtsorganisationen in Sri Lanka, zu diesem Office, um den ID- Kartenantrag zu stellen. Das Resultat: Eine neue ID- Karte wird nur mit polizeilichen Dokumenten (eine offizielle Verlustsbestätigung) und einem vom Gramasevaka des Wohngebiets besiegelten Antragsschreibens ausgestellt.

Station 2: Polizeibehörde in Wattala. Wir möchten den Verlust der ID-Karte offiziell melden. Das Resultat: Die Polizeibehörde kann in diesem Fall nur durch den vom Gramasevaka bescheinigten Antrag tätig werden.

Station 3: Büro des Gramasevaka in Wattala. Wir bitten den Gramasevaka ein Antragsformular auszustellen, um den Verlust der Karte bei der Polizei offiziell anmelden zu können. Das Resultat: Da die Familie noch nicht lange genug im Bezirk Wattala wohnt, kann keinerlei Dokument zur Neubeantragung ausgestellt werden.

Station 4: „Provincial Secretariat of Wattala Branch”. Diese Institution kann man sich wie ein Einwohnermeldeamt oder Bürgeramt vorstellen. Der Gramasevaka verwies uns auf diese übergeordnete Behörde. Hier sollten wir den Fall melden und ein Bestätigungsschreiben beschaffen, durch das es dem Dorfvorstand möglich ist, das Antragsformular auszuhändigen und zu besiegeln. Das Resultat: Die Dame im Office sagte, sie bräuchte mindestens eine Woche, um die fünf Papiere genauer zu prüfen und sie wüsste nicht, ob sie uns helfen könne.
Sackgasse.

Jegliche Verantwortungsträger in diesem Prozess verweigern ihre Zuständigkeit, indem sie uns auf einen Spießrutenlauf von Behörde zu Behörde jagen, aus Angst einer tamilischen Familie zu helfen, die ihrer Einschätzung nach 100%ig mit der LTTE in Verbindung steht.
Die Bombe tickt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Herr Thadchanamoorthy im Rahmen der Hausdurchsuchungen und Kontrollen durch Missgunst und Willkür in die Fänge der Polizei gerät. Familie Thadchanamoorthy ist der Ohnmacht, in der das Land momentan schläft, hilflos ausgeliefert. So sehr wir uns auch mit vereinten Kräften für die Belange der fünf Warendorfer einsetzen, so werden uns auch hier die Türen der Behördenbüros vor der Nase zugeschlagen. Es gibt keine andere Möglichkeit diese Menschen zu retten: Sie müssen zurück nach Warendorf. Dorthin wo die Kinder geboren sind, dorthin wo man die Sprache spricht, die die drei Kinder verstehen.

Friday, January 19, 2007

Ein Stück vom Ende der Welt…Leben in Yattapatha



Leben in Yattapatha

Unberührt, still in erholsames Grün gebettet, sanft von der Sonne gestreichelt, die glanzvolle Natur, so mag es aussehen am Ende der Welt. Vielleicht habe ich es erlebt, vielleicht trage ich nun ein Stück vom Ende der Welt in meinem Herzen. Die Zeit auf dem ruhigen Fleckchen Erde, die ich mit einigen Freunden meiner Familie vom 23. Dezember 2006 bis zum 10. Januar 2007 durchlebt habe, hat mich mit neuer Kraft erfüllt. Endlich konnte ich ein wenig Abstand von den Strapazen der letzten Wochen gewinnen, um mich neu auf meine verbleibende Zeit auf Sri Lanka einzustimmen. Die Sendenhorster Ali, Edna und Jürgen sind Mitglieder der deutschen NGO „New Home Beruwala“ und betreuen mit ihrem srilankischen Partner Anura de Silva diverse Entwicklungshilfeprojekte.
Kaum am Flughafen angekommen, machten wir uns auf den Weg in Richtung Pellawatte. Mit dem vollbepackten Van versanken wir tiefer und tiefer in der satten grünen Landschaft, die uns schließlich vollends umhüllte. Die stickige Hitze Colombos ließen wir rasch hinter uns und eine kühle Brise wehte uns durch die Autofenster um die verschwitzten Nasen. Nach etwa drei Stunden erreichten wir auf holpriger Straße unser lang ersehntes Ziel: Yattapatha, das Tor zum srilankischen Dschungel.

Wir zogen bei der sympathischen Patenfamilie von Ali und Edna ein, bei Kamani und ihren drei Kindern Shasika, Madu und Leon. Mit herzlichen Küssen und Umarmungen wurden wir begrüßt, die Wiedersehensfreude war besonders bei den beiden Mädels überschwänglich, endlich konnten sie ein wenig Zeit mit „Ali and Jürgen Uncle“ sowie mit „Edna Aunty“ verbringen, auch „Nina Akki“ wurde sogleich herzlich in den familiären Kreis aufgenommen. Eine Zeit voller Naturerkundungen, Geschichten, Lachen und Freude konnte beginnen. Direkt auf einem kleinen Hang gelegen, mit einem überwältigenden Ausblick auf grüne Täler und Berge, zeigte sich unser kleines Paradies, geküsst von purer Natur. Schon nach den ersten Stunden, so schien es mir, hatte ich das Gefühl für Zeit und Raum völlig verloren. Zur Einstimmung in die erholsame Zeit nahmen wir nahe des Hauses ein erfrischendes Bad in einem klaren Quellbecken, das von einem Wasserfall durchspült wurde, ein wahrer Naturpool, der uns in den kommenden Tagen regelmäßig Kühlung bot. Am Abend zog ich bei den beiden Mädchen im Zimmer ein. Gleich in der ersten Nacht schreckte mich der Anblick einer handgroßen, haarigen Spinne über meinem Kopf auf, Naturerlebnisse haben eben auch ihre Kehrseite J. So bekam ich die erste Nacht kein Auge zu, ständig auf der Hut vor den zwar harmlosen, doch unliebsamen Besuchern. Ein paar Tage später riss mich auf Grund der intensiven Schocktherapie geradezu nichts mehr aus den Socken! Auf Erkundungstour begaben wir uns am folgenden Weihnachtstag. Wir besuchten einige Hausbesitzer, die im Rahmen der „New Home Beruwala“ Projekte eine neue Bleibe erhalten hatten und kamen mit ihnen ins Gespräch über ihre neue Lebensentwicklung. Am Abend starteten wir bei Christmasjazz und Kerzenschein unsere kleine Weihnachtsfeier mit ausgelassenen Wichteln. Oberwichtel Edna hatte kleine, liebevoll verpackte Präsente vorbereitet: Seifen, Zahnbürsten und -pasta, kleine Schutzengel, Radiergummis und Bleistifte sowie bunte Nagelpfeilen verbargen sich in den Geschenktüten, die besonders von Madu und Shasika mit leuchtenden Augen geöffnet wurden. Ein Heiligabend so ganz ohne Tannenbaum, Krippe, Weihnachtsmesse und Kälte war schon ziemlich „anders“ und da in unserer Familie das Fest von Jesu Geburt sehr stimmungsvoll und intensiv begangen wird, kam in mir ein Gefühl von Sehnsucht und Wehmut auf.

Doch die Zeit in Yattapatha brachte uns fern vom Stress des Alltags zurück zu vielen einfachen Dingen, zu denen ich in unserer übertechnisierten Welt den Bezug verloren hatte. Nie zuvor hatte ich erfahren, wie es sich ohne Strom leben lässt, kein Internet, eine wohltuende Abgeschiedenheit von der übereiligen, hitzigen Zivilisation. Um spätestens 6.30 p.m. verließ uns die „srilankische“ Sonne und schenkte uns die Dunkelheit. Mit Kerzenlicht und seicht lichtspendenden Öllampen saßen wir jeden Abend auf der offenen Veranda zusammen, tauschten das Erlebte und unsere Gedanken aus, sangen, tranken mit den Freunden von Kamanis Familie das ein oder andere Gläschen und lauschten dem Naturkonzert, das uns die Tierwelt, die Wälder, der Wind und der Wasserfall nahe des Hauses spielten, wir ließen uns einfach in Ruhe und Gemütlichkeit treiben. Ein ganz anderer, natürlicher Rhythmus spielte in uns. Fern von lichtverseuchten Städten, deren Künstlichkeit niemals pausiert, spürten wir neu das Ticken unserer inneren Uhr. Automatisch erwachten wir in der frischen Taukühle des Morgens und zeitig fielen uns die Augen in den frühen Abendstunden zu- die Natur gab uns unseren Lebensrhythmus vor, was für ein Gefühl, ich hatte es niemals gespürt! Einfach unerreichbar zu sein für die Probleme des Alltags die wir uns doch so oft selbst schaffen, keine tausend Telefonate führen zu müssen, sich nicht ständig dem Zwang ausgesetzt zu fühlen, sich den Kopf über die Zukunft zerbrechen zu müssen, die Angst in unserer Gesellschaft immer auf dem langsameren Zug zu fahren, sich dem allgemeinen Druck von Zeit und Terminen einfach ganz unverbunden zu fühlen - ich habe es genossen, diese Freiheit zu leben!































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Die Villa König und der Bentotariver

Eine interessante jedoch um 180 Grad verdrehte Zeit wartete Neujahr auf uns, wir brachen nach Warapithya auf, um mit dem srilankischen Projektpartner von „New Home Beruwala“ einige Tage zu verbringen und gemeinsam in das Jahr 2007 zu feiern. Nach der dreistündigen Busreise durch Reisfelder und einem sagenhaften Ausblick auf die umliegende Jungelandschaft kündigten gepflasterte Straßen, und Geschäftsreihen, die uns bekannte Zivilisation an, die wir jedoch wenig vermisst hatten.
Vor einem in die Höhe ragenden eisernen Tor angekommen, las ich zu meiner Linken, auf einem in die Mauer eingelassenen Marmorstein, die Lettern „Villa König“. Was mochte sich hinter diesen Mauern verbergen? Ich hatte durch Erzählungen von Ali, Edna und Jürgen bereits erfahren, dass das Anwesen der prunkvolle Gegensatz zu dem ruhig gelegenen Häuschen in Yattapatha sei. Der Anblick, der sich mir nun bot, überstieg jedoch all meine Vorstellungen und Bilder, die ich in meinem Kopf geschaffen hatte. Über einen grazil geschlungenen, langen Schotterweg, gesäumt von verschiedensten exotischen Pflanzen, die Umgebung geziert mit Teichen und Brunnen, gaben die Palmen den Blick auf das Haus frei. Ich betrat ein dreistöckiges Gebäude, das von vier Terrassen umsäumt wurde und mit Balkonen auf allen Ebenen sowie einem großflächigen Sonnendeck gespickt war. Antike Möbel, Ledersessel, schwere Holzschränke und Bögen zierten den weiten Wohnraum, deren offene Mitte nach unten die Wohnung von Anura und seiner Familie frei gab, nach oben hin führte eine grazile Holztreppe auf die im Mosaikstil gekachelte Terrasse. Ich hatte das Gefühl, mich in einem kleinen Schlösschen zu befinden, ein Märchen direkt am Bentotariver. In der mittleren Etage, in der unter anderem Anuras Zieheltern aus Deutschland ihre Zeit verbringen, wenn sie ihren Sohn besuchen, befanden sich auch unsere Schlafräume. Ali, Edna, Jürgen und ich zogen in ein Zimmer ein, ein weiteres wurde von Tina und Heinz belegt, Verwandte von Ali aus Sendenhorst, die ihre Urlaubstage auf Sri Lanka verbringen wollten. Die Umgebung bietet natürlich jedem Gast den perfekten Erholungscharakter. Mit einer windigen Bootstour starteten wir am Neujahrstag bei fulminantem „Sun-Shine-Weather“ in den Morgen. Anuras Sohn Björn erkundete mit uns den Bentotaganga und führte uns zu einer kleinen Insel in mitten des Flusses. Dort taten Toddiworker ihre Arbeit. Sie gewannen Alkohol aus der unreifen Kokosnuss und klettern dabei windig und flink auf den Meter hohen Palmen umher. Nachdem wir das beeindruckende Schauspiel eine ganze Weile betrachtet hatten, lud man uns zu einem guten Schluck Toddi ein. Mir sagte der säuerlich-herbe Geschmack nicht wirklich zu (diejenigen von euch, die mich etwas genauer kennen, dürften ja wissen, dass es so gut wie unmöglich ist meinen alkoholfeindlichen Gaumen mit Schnaps und Co. zu erfreuen J).
Nach einer sonnenverwöhnten, langen Bootsfahrt, auf der wir durch die Mangroven glitten, die einen dichten Wasserwald um uns formten, legten wir erneut an. Unser Ziel war „Little Adam“, das Erklimmen eines Felsens, auf der eine zierliche Tempelanlage erbaut war, die hoch über Bentota trumpfte. Schon auf dem Wasserweg hatten wir die Dagoba als kleinen weiß-schimmernden Fleck zwischen der dichten Vegetation des Felsens erkennen können.
Der Aufstieg ist für untrainierte Nichtsportfanatiker wie mich eher ein kleiner Graus, doch nach dem steilem Treppenaufgang oben angekommen, erschloss sich uns ein atemberaubender Ausblick auf die facettenreiche grün-leuchtende Natur umher. Es heißt, dass Lord Buddha diesen Felsen einst betreten hat und so bekamen wir seinen legendären inStein eingelassenen Fußabdruck sowie die kunstvollen Tempelmalereien zu Gesicht, die die Geschichte des Buddhismuses in farbenfrohen Bildern zu erzählen vermochten.
Am Abend schmiss sich unsere Truppe in Schale, um uns auf unsere Silvesterparty einzustimmen, zu der uns Freunde von Anura eingeladen hatten. Der englische Gastgeber Roy, ein Zentnerkoloss, und seine Frau Pat waren ein sympathisches Gespann und mit einem „Welcome Sweetie“ begrüßt, konnte der lustige Abend, auf dem ebenso bombastischen Anwesen gleich unserem Feriendomizil, beginnen. Es wurden Kandydance und Feuerspiele geboten und das Essen verwöhnte unsere Gaumen mit bekannten Geschmäckern, die ich begonnen hatte im Laufe der Zeit doch ein wenig zu vermissen. Um Punkt 12 hießen wir das neue Jahr mit lautem Jubel und guten Wünschen für die kommenden 365 Tage willkommen. Schließlich schwangen wir ausgiebig unser Tanzbein, bevor wir nach dem ausgelassenen Abend im überladenen 3-Wheeler mit fünf Personen den Heimweg antraten.
Im neuen Jahr wurde der Genuss des Ausschlafens von allen Beteiligten ausgiebig ausgekostet. Erst nach einem späten, bunten Frühstück mit frischen Früchten und warmem Toast, brachen wir zu unserem Strandtag auf. In einem nur 100 Meter von der Brandung entfernten Hotel aalten wir uns auf den Sonnenliegen, die unter schattigen Palmen den Blick auf das türkisblaue Meer preis gaben. Der Tag stand zwar unter dem typisch touristischem Stern, doch gerne ließen wir uns einmal auf diese Ebene, um den Meeresduft, die Wellen, einen Strandspaziergang und eine entspannende Massage mit feinem, handgemachten Zimtöl im Hotelspa zu genießen.
Wir erfuhren von Anura, dass am Abend eine Perahera, eine der buddhistischen Feste zur Huldigung des Buddhazahns, stattfinden sollte. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, wenn uns schon die Möglichkeit verschlossen blieb, die sagenhafte Kandyperahera, die bis zu 15 Tagen andauert und stets in den Aprilmonaten stattfindet, nicht miterleben zu können. Auf drei Motorrädern brausten wir später durch die kühle Nachtluft, auf der Suche nach dem Startpunkt der Feierlichkeit, wo Elefanten und Tänzer durch das Anlegen des kunstvollen Körperschmucks auf den Umzug vorbereitet wurden. Wir fanden den Tempel des Geschehens. In einem Meer von Lichtern, strahlend sanft erleuchtet, schmückte man die Tiere mit goldenen Stoffen, die Tänzer lächelten uns freundlich zu und kamen in Scharen auf dem Tempelplatz zusammen, wo sie sich sichtlich freudig auf ihren „Großen Abend“ vorbereiteten. Dann hieß es warten…warten…warten…warten…und – es verstrichen vier Stunden ohne dass sich etwas tat. Das ist eben srilankisches Zeitverständnis, doch müde vom langen Stehen und mittlerweile eher lustlos, gaben wir schließlich auf und brachen den Heimweg an. Noch in den Morgenstunden um sechs Uhr dröhnte die Festmusik der Perahera zu uns in die Zimmer – das Fest musste wirklich ziemlich spät in Gang gekommen sein!
Nach einem relaxten Tag auf dem Sonnendeck, gutem Essen, langen Gesprächen in lustiger Atmosphäre und einem traumhaften Sonnenuntergang, hieß es am nächsten Morgen, nach vier Tagen, Abschied nehmen, wir brachen erneut für eine letzte Woche nach Yattapatha auf, um mit Kamani und ihrer Familie ein paar letzte Tage zu verbringen.







Der Dschungeltempel



Was für ein Gefühl, endlich wieder in satter Natur zu leben, so fern von den Einflüssen des typischen Lebens – wir fühlten uns sogleich erneut heimisch, mit Herz und Seele dem kleinen, stillen Ort verbunden, zu dem wir zurückgekehrt waren. Feingearbeitete, breite Liegstühle aus srilankischem, schweren Holz, waren unser Ruhepol auf der Veranda. Von dort sahen wir auf nebelverhangene Hügel, die hinter immergrüner Landschaft eine Dimension von Weite und Unendlichkeit vermuten ließen. Die Sonnenaufgänge waren ebenso unbeschreiblich schön. Das Gefühl von sanfter Wärme wachgeküsst zu werden, während goldenes Sonnenlicht mit schwerem Nachtnebel zusammentraf und ein faszinierendes Spiel von Farbreflexionen entstand – purer Seelenbalsam!
Die Natur, die uns so dankbar in ihren Schoß aufgenommen hatte, wollten wir genauer erkunden und so machten wir uns an einem der folgenden Tage zum nahe gelegenen Pujalena auf, um von dort zu einem im Dschungel gelegenen Buddhistentempel aufzubrechen.
Durch ein weites Teefeld drangen wir immer tiefer in das um uns dichter werdende Grün ein. Die Geräusche der Straßen verhallten mehr und mehr, uns verhüllende Schatten von hoch in die Luft ragenden Bäumen und eine Vielfalt von mystischen Lauten öffneten das Tor zum Dschungel. Kunstvoll auf dem Boden verschlungene, schlangenähnliche Wurzeln bildeten, mit Erde und Steinen verschmolzen, einen Naturpfad, der uns zielsicher, tiefer und tiefer in das Geheimnis der faszinierenden Unberührtheit einführte.
Von Mal zu Mal bemerkten wir farbenfrohe, flinke Beobachter, die vorsichtig unseren Schritt von den saftigen Sträuchern unseres Weges beäugten. Echsen von verschiedenster Farbvielfalt versetzten uns ins Staunen. Wir kam in den Genuss hoch oben in den Baumwipfeln Languren anzutreffen. Es ist schon in seltsames Gefühl die Tiere live in freier Wildbahn beobachten zu können und nicht hinter der Glasscheibe im Münsteraner Zoo.
Irgendwo in der Ferne ein sanftes Rauschen, das mit jedem Schritt zunehmend intensiver durch unsere Ohren rann. Schließlich lichtete sich der eben noch verschlossene Wald und gab einen Strom frei, der klares Wasser über schweres Gestein trieb. Dann Nervenkitzel – über eine schmale Hängebrücke, schwindelig vom schnellen Wasserstrom unter unseren Füßen, erreichten wir nach wackligem Gang das nächste grüne Tor, das uns, begleitet von einem klaren Quellbach, zum Aufgang des Tempelgeländes führte. Ein langer aus Natursteinen zu einer Treppe geformter Aufgang verhieß das Ausziehen des Schuhwerks. Vorsichtig bedachten wir jeden Schritt, da der steinige Grund uns unfreiwillig eine sehr schroffe Reflexzonenmassage bescherte. Die strahlend weiße Dagoba war am Fuß eines wendeltreppenartigen Aufgangs zum Tempel erbaut und bildete die erste Station. In einer Spirale gingen wir zum Tempel hinauf, der kunstvoll mit einem großen Felsen verschmolzen war. Leider trafen wir keinen Mönch an, er hatte wohl gerade Ausgang J. Vom Tempel aus führten die Aufgänge zu verschiedenen, kleinen Meditationshäusern, die verstreut in die Natur eingelassen waren. Das Anwesen war beeindruckend errichtet, insbesondere, weil es so plötzlich im verschlungenen Wald zum Vorschein kam.
Auf unserem Rückweg ließen wir uns an dem klaren Bach mit der Hängebrücke nieder und sprangen in das kühle Naturbecken, das die Steine umher auf natürliche Weise gebildet hatten. Ich ging ein Stück den Bachlauf entlang. Er wurde weit und das Wasser plätscherte seicht über ein Meer von Steinen, auf dem ich mich bis in die Bachmitte balancierte. Dieses Fleckchen hatte ich lieb gewonnen und so konnte ich mich nach einem trocknenden Sonnenbad nur schwer von der beeindruckenden Atmosphäre trennen, als wir den Heimweg antraten. Wir ließen das paradiesische Abenteuer nach dem Teefeld hinter uns.



























Dschungeltour Part 2

Herausforderungen gilt es offen zu begegnen. Nach diesem Motto begaben wir uns an einem weiteren Tag auf unsere Dschungeltour Part 2. Dieses Mal stand der Trip jedoch unter dem Stern eines rauen Abenteuers. Es galt sich den Weg in unwegsamem Gelände mit der Machete frei zu schlagen. Mit der Vorahnung, mir nicht wirklich überlegt zu haben., worauf ich mich dieses Mal eingelassen hatte, schnallte ich mir dünnsolige, jedoch meine einzigen geschlossenen Schuhe an die Fersen und folgte unserem charismatischen Guide
Somi. Dieser Mann ist ein Phänomen! Er versprüht urtümlichen Zauber, direkt in dem Moment, wenn man in seine tiefdunklen Augen blickt. Er hat wahrlich etwas Weises an sich. Mit der Natur im Einklang, lebt er seinen natürlichen Rhythmus im Herzen von Yattapatha in einer einfach Lehmhütte. Jeden Gang tut er ohne Schuhe, dort wo die Steine selbst durch die Sohlen der Trekkingsandalen einen Druck an unseren Fußsohlen ausüben, schreitet er flink und zielstrebig ohne sich zu quälen. Der Hammer! Man könnte meinen, er sei einer der Ureinwohner Sri Lankas, ein Vedda, der noch nicht von Zivilisationsgedanken verseucht im Einklang mit Mutter Natur lebt – vielleicht ist er ja tatsächlich einer der Urbrüder?
Sich zwar der nahenden Strapazen bewusst zu sein, sich aber doch in Somis sicheren Händen wissend, folgten wir ihm, der schnellen Schrittes immer höher in die Landschaft kletterte. Trekkingstöcke erleichterten Edna und mir den teilweise gewagt steilen Aufstieg. Die sengende Hitze trieb uns in Sekunden den blanken Schweiß auf die Stirn. Umkehren?! Doch andererseits trieb mich etwas weiter und weiter. Ich konnte mir dieses Abenteuer nicht entgehen lassen. Wann bekam ich schon die Gelegenheit mich fern von touristischen Pfaden mit einem waschechten Naturburschen durch den Dschungel zu kämpfen? In einem Teefeld wandten wir uns um. Ein weiter Ausblick auf das Tal mit unserem geschrumpften Haus ließ die schwindelerregende Höhe vermuten, in die wir uns immer weiter hinaufkämpfen würden. Dann wurde es dunkel. Wir hatten den Dschungel erreicht.

Auf laubig glitschigem Grund zwängten wir uns durch enge Baumreihen und Sträucher, immer auf der Hut vor roten Ameisen, die mit ihren scharfen Schneiden Schmerzen, gleich einer Injektionsnadel, auslösen können. Äste schlugen uns entgegen, oft war der Weg so unwegsam, dass wir ein Stück umkehren und uns mit der Machete neu durch den Wald schlagen mussten. Es ging auf und ab, beim Aufstieg versagten meine Kräfte, ich hatte am Morgen kaum etwas getrunken. Beim Abstieg ließ ich mich erschöpft in die Arme der Schwerkraft sinken und rutschte mehr die Hänge herab, als dass ich einen festen Grund unter den Sohlen verspürte. Alle zehn Meter suchte Somi eifrig die plagenden Blutegel von unseren Schuhen, die versuchten sich schmerzhaft durch die Socken fest zu beißen. Meine Grenze war erreicht! Die anderen trekkingerfahrenen Mitwanderer erfreuten sich des Tripps und taten heiter ihren Gang. Mich nahm man schließlich an den Anfang der Truppe, in der Befürchtung mich mit meinem Kriechtempo irgendwo zwischen den Baumreihen aus den Augen verlieren zu können. Doch eines faszinierte mich immer wieder: Somi. Ein Baum glich dem anderen, ein unheimlicher grüner Irrgarten schien uns verschluckt zu haben. Doch dieser Mann wusste genau wohin ihn seine Füße trugen. Mir war, als trüge er eine innere Landkarte samt Kompass mit sich. Sicher und behutsam führte er uns zu einem hoch auf einem Felsen gelegenen Aussichtspunkt, von wo wir in das grüne Tal blickten. Der Anblick linderte die Strapazen ein wenig und ruhig genoss ich die Momente auf dem Felsvorsprung, wo mein Körper merklich an Kraft zurückgewann. Dann der Abstieg.
Ich wollte am liebsten für immer dort oben sitzen bleiben, mich nur nicht wieder durch den Blätterkram herunterkämpfen. „Sollen wir dir einen 3-Wheeler bestellen?“, witzelten die anderen immer noch sichtlich gut gelaunt, über das wohl erbärmliche Bild, das ich als Wandermuffel abgegeben haben musste. Das hatte mir noch gefehlt, also Ohren auf Durchzug!
Letztlich spuckte uns das Dschungelmonster auf einem Teefeld aus, wo ich mir durch einen derben Ausrutscher eine stechende Schürfwunde zuzog – kommt vor! Aber das brachte mich nach allem innerlich zum Explodieren!

Wir rasteten bei dem Besitzer des Teefeldes, der, wie wahrscheinlich alle Dorfbewohner, mit Somi vertraut war. Geschickt hastete er eine Kokosnusspalme hinauf, um uns mit dem durstlöschenden Wasser einer King Kokonut Erholung zu bescheren. Was für ein Bild, wie dieser kleine, alte Mann in der Krone des Baumes die schweren Nüsse kappte. Ich sog das nahrhafte Wasser in einem Zug in mich auf. Der Trip hatte meine Körpertemperatur auf gefühlte Fiebergrade erhitzt.
Ich sah mir die Umgebung nun prüfend an, sie kam mir tatsächlich bekannt vor. Freude kam in mir auf. Somi hatte uns exakt an einen Punkt geführt, von wo ein schlängelnder Pfad nach einem kurzen Fußmarsch direkt an unserem Haus vorbeiführte – einfach unglaublich! Dieser Mann ist wahrlich eines von Gottes Meisterwerken.

In der Aussicht auf ein kühles Bad beschleunigte ich meinen Schritt und war heilfroh, als ich den Hang betrat, auf dem unser Quartier erholsam kaltes Wasser bereit hielt. Fazit: Es war eine Erfahrung wert…aber nur eine J!
Am 10. Januar war der abenteuerliche Traum plötzlich vorbei. Es galt, gemeinsam mit den Sendenhorstern, zum Konvent aufzubrechen, sie begleiteten mich für drei Tage nach Wattala. Um 6.00 a.m. brachte uns unser Fahrer zunächst in Richtung Balangoda, um uns das Handarbeitszentrum der „Good Shepherd Sisters“ anzusehen. Alfons, Edna und Jürgen wollten dort für ihre Projektgestaltung in Yattapatha einige Ideen gewinnen. Gegen 5.00 p.m. erreichten wir nach elfstündiger Fahrt mit schmerzenden Hinterteilen den Konvent. In den Tagen tauschten wir uns mit den Schwestern über Soziale Arbeit aus, besichtigten Institutionen, erkundeten die schönen Shoppingmeilen Colombos (die es trotz schlechter Vorhersagen seitens eingefleischter Sri-Lanka-Fans aus Deutschland dennoch gibt!) und verliehen unserem Urlaub mit einem italienischen Abend einen krönendenden Abschluss. Ein Märchen ging zu Ende…

















So, ihr Lieben, ein weiterer Tagebucheintrag ist vollendet. Seither habe ich mich mit Uniberichten befasst und führe meine Arbeit mit Familie Thadchanamoorthy weiter.
Innerlich plagt mich die Wehmut. Nur noch wenige Wochen und mein Flieger erhebt sich gen Dubai und liefert mich im lausigen Deutschland auf dem Düsseldorfer Flughafen ab. Ein Wechselbad der Gefühle durchströmt mich daher im Moment. Ich werde euch kurz vor meiner Abreise einen netten Abschiedskuss ins Netz schicken.












Trotz der vielen sozialen Probleme, die gerade in den letzten Monaten der aufkeimende Krieg mit sich gebracht hat …

…Ich liebe sie – die Perle des indischen Ozeans.

Love and Peace
Eure Nina